Wer Geld hat und dafür nicht arbeiten muss, hat ein weiteres Luxusgut gepachtet, etwas, das er nicht einmal zu kaufen braucht: Er hat Zeit. Wobei genügend Freizeit jedem von uns zur Verfügung stünde, würden wir nicht ständig den täglichen Verpflichtungen hinterherhetzen, um uns das Notwendige und ein bisschen was darüber hinaus leisten zu können. Trotzdem wäre es gut, sich ab und zu Zeit zu nehmen. Für ein gutes Buch zum Beispiel, für die Familie, für ein entspannendes Hobby. Oder für das Essen…

Genuss braucht Zeit. Niemand wird Freude an Austern finden, schnell hinuntergeschlungen zwischen zwei Geschäftsterminen und vielleicht mit dem Handy am Ohr. Augen, Nase und Gaumen brauchen Muße, um sich auf die verschiedenen Aromen und Geschmäcke einzustellen. Außerdem ist langsames Essen der Verdauung viel zuträglicher und damit auch unserer Gesundheit. Genauso verhält es sich mit der Zubereitung der Mahlzeiten. Vorfabrizierte und schnell erhitzte Speisen sind nachgewiesenermaßen weniger gehaltvoll und vitaminreich als langsam und vorsichtig zubereitete Köstlichkeiten. Der Neuburger entsteht auch in einem langsamen, schonenden Prozess. Nachdem die Masse in die Formen gefüllt wurde, steht ihr ein 5-stündiger Backprozess bevor. Dafür hat Hermann Neuburger, der sich den Luxus des langen Nachdenkens über die optimalen Bedingungen, des Forschens und Ausprobierens leistet, einen speziellen Backofen erfunden. Dieser bewahrt durch schonendes Backen den einzigartigen Geschmack und die seidige Konsistenz des Neuburgers. Und das ist das Schöne am Luxus Zeit. Sie kann gute Ideen zur Reife bringen, Genuss fördern und macht sich so wieder bezahlt.